Allgemeine Geschäftsbedingungen

Geltungsbereich:

Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind Bestandteil aller Verträge, Leistungen, Massage- und Online-Angebote, von Verträgen über den Verkauf von Gutscheinen und sämtlichen sonstigen Vereinbarungen zwischen der Obermayr Holding GmbH (Auftragnehmer) und dem Leistungsempfänger (Kunden). Alle von den AGB abweichende Vereinbarungen und Nebenabreden bedürfen der Schriftform. Entgegenstehende Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil.

Hinweise:

  1. Die Massagen stellen keine Therapie dar und sollen auch kein Ersatz für einen Besuch beim Arzt sein. Es werden keine Diagnosen gestellt, Symptome behandelt oder irgendwelche Heilversprechen abgegeben. Die Massagen sind reine Wellness-Anwendungen, die allein der allgemeinen Entspannung, dem Wohlbefinden und der Gesundheitsprävention dienen. Sollten Kunden Krankheiten des Bewegungsapparates oder der inneren Organe haben oder vermuten, Haut- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kürzlich erfolgte operative Eingriffe haben oder eine Schwangerschaft vorliegen, so hat der Kunde zunächst mit einem Arzt abzuklären, ob eine Thai Massage unter diesen Voraussetzungen als geeignete Maßnahme oder gar als kontraindiziert zu betrachten ist. Sämtliche Behandlungen erfolgen in Absprache mit dem Kunden, der sich zur wahrheitsgemäßen Auskunft über seinen Gesundheitszustand und die Folgen der Behandlung gegenüber dem Auftragnehmer verpflichtet. Der Kunde verpflichtet sich, selbständig und vor jeder Behandlung über allfällige Veränderungen seines Gesundheitszustandes zu berichten. Sämtliche im Rahmen von Behandlungen erlangten Informationen unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht durch den Auftragnehmer.
  2. Bei der Anwendung von Thai Massagen müssen gesundheitliche Aspekte unbedingt berücksichtigt werden. Bestimmte Erkrankungen bzw. gesundheitliche Störungen können eine Behandlung unter Umständen einschränken oder gar ausschließen. Der Auftragnehmer behält sich das Recht vor, in bestimmten Fällen Thai Massagen oder andere Wellness-Anwendungen abzulehnen.
  • 2.1. Relative Kontraindikationen (Erkrankungen die eine Thai Massage zumindest einschränken):
    • stark erhöhter Blutdruck
    • Venenentzündungen oder ausgeprägte Venenschwäche
    • Schwangerschaft
    • frische Knochenbrüche oder kürzlich erfolgte operative Interventionen
    • Unfälle, die weniger als 48 Stunden zurückliegen
    • schwere neurologische oder psychische Störungen
    • Diabetes Mellitus
    • Allergien
  • 2.2. Absolute Kontraindikationen (Erkrankungen die eine Thai Massage in der Regel komplett ausschließen)
    • Krebserkrankungen
    • akute Infektionen einhergehend mit Fieber
    • Immunschwäche
    • fortgeschrittene Herzinsuffizienz und die Gefahr eines Herzinfarktes
    • Thrombosen und Gefäßerkrankungen mit erhöhtem Thromboserisiko
    • schwere Rheumatische Erkrankungen
    • Entzündungen der Muskeln – und Gelenke
    • alkoholisierter Zustand
    • Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit
    • ausgeprägte Osteoporose und bestimmte Deformitäten des Achsenskelettes

3. Bei sämtlichen angebotenen Massagen handelt es sich nicht um Erotik Massagen. Der Kunde hat von solchen Anfragen komplett abzusehen. Sollten jedoch erotische Anspielungen gemacht werden, bricht die Masseurin die Behandlung/Massage sofort ab und der Kunde hat den vollen Preis zu entrichten. Äußerungen, Aufforderungen zu sexuellen Handlungen oder unsittliche Berührungen in jeglicher Hinsicht, führen unmittelbar zur Anzeige (Sexuelle Belästigung, Nötigung).

Preisliste:

Es gilt immer die jeweils aktuellste Preisliste des Auftragnehmers. Die vorher gültige Preisliste verliert mit dem Erscheinen der neuen Preisliste ihre Gültigkeit.

Aktionsangebote und Bonusprogramme:

Der Auftragnehmer behält sich Änderungen an Aktionsangeboten und Bonusprogrammen sowie deren Beendigung ohne vorherige Ankündigung vor. Preisreduzierte Massagen, Gutscheine und Aktionsangebote sind von den Bonusprogrammen grundsätzlich ausgenommen. Aus der Teilnahme an Bonusprogrammen erwächst kein Rechtsanspruch.

Gutscheine, Gültigkeit und Übertragbarkeit:

Für die Einlösung eines Gutscheins ist eine Terminvereinbarung erforderlich und der Gutschein muss zum Termin vorgelegt werden. Ein Gutschein kann nicht aufgeteilt werden. Es können nur solche Gutscheine eingelöst werden, die vollständig bezahlt sind. Eine Barauszahlung des Gutscheinwertes ist ausgeschlossen. Gutscheine sind in der Regel übertragbar, sofern auf dem Gutschein keine andere Regelung aufgenommen worden ist.

Zahlungsbedingungen:

Die Bezahlung erfolgt im Vorhinein, also vor Leistungserbringung durch den Auftragnehmer, und zwar entweder Online per Überweisung auf das Bankkonto des Auftragnehmers oder vor Ort im Sekretariat des Golf Resort Kremstal. Die vor Ort-Begleichung der Kosten kann entweder in Bar oder per Gutschein erfolgen. Die elektronische Zahlung wird direkt online auf der Buchungsplattform www.eversports.at durchgeführt. Eine Rückvergütung von im Voraus bezahlten Leistungen (Gutscheinen, Blöcke) ist nicht möglich.

Terminvereinbarungen und Termine:

Grundsätzlich ist jeder vereinbarte Termin für beide Seiten verbindlich. Die Zeiten für angesetzte Termine sind einzuhalten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Termine gelten nach Anmeldung und Bestätigung per Telefon, SMS oder E-Mail als fixiert.

Eine Terminabsage oder -verschiebung muss mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin erfolgen. Erfolgt eine nicht rechtzeitige Terminabsage durch den Kunden oder erscheint ein Kunde nicht zum fest vereinbarten Termin, ist der volle Preis durch den Kunden zu leisten. Bei Reservierungen unter Einlösung von Gutscheinen wird in diesem Fall der volle Preis auf den Wert des Gutscheins angerechnet.

Die Massagezeit beinhaltet jeweils auch die Zeit zum Umziehen. Es ist somit im Interesse des Kunden, 5-10 Minuten vor dem Terminbeginn zu erscheinen. Bei Kunden, die mit Verspätung zu einem vereinbarten Termin kommen, reduziert sich die Massagezeitpunkt. Kunden werden daher in ihrem eigenen Interesse um Pünktlichkeit gebeten.

Garderobe und Wertsachen:

Für Garderobe, Wertsachen, Geld u.ä. sowie für alle sonstigen mitgebrachten Gegenstände des Kunden wird vom Auftragnehmer keine Haftung übernommen bzw. ist diese ausgeschlossen.

Datenschutz:

Die dem Auftragnehmer mitgeteilten Gesundheitsangaben wird dieser mit strengster Vertraulichkeit behandeln. Der Auftragnehmer legt größten Wert auf die Einhaltung des Schutzes der personenbezogenen Daten des Kunden. An den Auftragnehmer übermittelte Daten wie Namen, Adresse, Telefonnummer oder E-Mail Adresse verwendet der Auftragnehmer ausschließlich zum Zweck der Bearbeitung der Anfrage des Kunden oder der Abwicklung der Massage. Die Daten des Kunden werden vom Auftragnehmer nicht an Dritte weitergegeben.

Haftung:

Sofern trotz fachkundiger Anwendung durch die Massagen Verletzungen auftreten, die darauf zurückzuführen sind, dass der Kunde Ausschluss- oder Beeinträchtigungsgründe verschwiegen hat, ist der Auftragnehmer und seine Mitarbeiter von jeder Haftung freigestellt. Gleiches gilt für Schäden, die dadurch entstehen, dass dem Kunden ein Ausschlussgrund selbst nicht bekannt und für den Auftragnehmer nicht erkennbar war. Sofern der Kunde unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen leidet, hat dieser somit unbedingt vorher Rücksprache mit seinem Arzt oder Therapeuten zu halten und dessen Empfehlungen Folge zu leisten.

Sollte der Kunde trotz allem durch eine Handlung des Auftragnehmers oder einen seiner Mitarbeiter zu Schaden gekommen sein, obliegt es dem Kunden zu beweisen, dass ein Behandlungsfehler vorliegt.

Schlussbestimmungen:

Der Auftragnehmer behält sich Änderungen an den Allgemeinen Geschäftsbedingungen vor.

Es gilt österreichisches materielles Recht unter Ausschluss jedweder Verweisungsnorm.

Es bestehen keine Nebenabreden zu diesen AGB. Änderungen dieser AGB bedürfen der Schriftform ebenso ein Abgehen vom Schriftformerfordernis. Sollten einzelne Klauseln der vorliegenden AGB ganz oder teilweise unwirksam sein, so berührt das nicht die Wirksamkeit der übrigen Klauseln und der Vertrag bleibt im Grundsatz bestehen, wobei die unwirksame Klausel durch eine Klausel ersetzt wird, die dem Zweck der unwirksamen Klausel wirtschaftlich am nächsten kommt.

Das Schriftlichkeitserfordernis wird durch eine Übermittlung als Email gewahrt. Sofern der Kunde eine Emailadresse bekanntgegeben hat, können alle Nachrichten zwischen den Vertragsparteien durch Email erfolgen.